gesUNDgemeinsam: Das Generationenrad. Partizipative Gesundheitsförderung für Generationen im Gemeindesetting

Projektträger:in

SPES Zukunftsakademie

Wichtige Kooperationspartner:innen

Verein Hansbergland und die sieben Gemeinden Helfenberg, Niederwaldkirchen, St. Stefan-Afiesl, St. Peter am Wimberg, St. Johann am Wimberg, St. Ulrich, St. Veit in der Region Hansbergland (Mühlviertel, OÖ)

Die Idee hinter dem Projekt

Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft, besonders ländliche Regionen, vor große Herausforderungen. Im Jahr 2030 wird jede dritte Person in der Region Hansbergland im Mühlviertel über 65 Jahre sein. Eine der zentralen Fragestellungen lautet daher: Wie können rurale Kommunen zukünftig Gesundheit und Lebensqualität für alle Generationen gewährleisten?

Unsere Vision: Gemeinden sind die Orte des Zusammenlebens aller Generationen, in denen die Menschen gesund und in Würde alt werden können.

Die Ziele

Das Projekt gesUNDgemeinsam: Das Generationenrad hat sich zum Ziel gesetzt,

  • die Teilhabe am sozialen Leben in der Gemeinde zu erhalten und zu stärken - speziell für die älteren Bewohner:innen; Einsamkeit macht erwiesenermaßen krank. Ältere Menschen nehmen am Leben in der Gemeinde teil und bringen sich mit ihren Möglichkeiten und Interessen ein.
  • eine Sorgekultur zu schaffen, sodass wir gut aufeinander schauen. Die Generationen sorgen füreinander und unterstützen sich gegenseitig.
  • gesundes Altern zu fördern, indem wir zu gemeinsamen Aktivitäten sehr aktiv und persönlich einladen; sich zu bewegen, in Kontakt zu sein mit anderen Menschen, gemeinsam zu essen oder Musik zu hören hält gesund. In unseren Gemeinden können die Menschen gesund und würdevoll altern.
  • die Handelnden zu vernetzen, weil wir gemeinsam mehr erreichen können.

Die Maßnahmen

  • Menschen in der Region fragen, welche Ideen sie haben und ob sie mitwirken möchten. Das Projekt startet mit einer aktivierenden Befragung, d. h. über persönliche Gespräche und auch mittels Fragebogen wollen wir erfahren, was es braucht, um gesund in der Region altern zu können und welche Ideen aus der Bevölkerung kommen. Die Ideen werden bei einer Auftaktveranstaltung präsentiert und gemeinsam wird entschieden, was wir umsetzen werden.
  • Freiwillige schulen, damit sie ältere Menschen ansprechen und ins Gemeindeleben einbinden können. Zusätzlich werden engagierte Personen darin geschult, Menschen und Angebote zu vernetzen und Hilfestellung bei digitalen Themen zu bieten.
  • Generationenübergreifende Angebote setzen mit und für Jung und Alt.
  • Generationenfeste feiern.
  • In den Vereinen wird das Bewusstsein für das Thema und für Möglichkeiten der Teilhabe geschärft. Dazu wird es auch einen Infotag geben. Zumindest in den mitgliederstarken Vereinen sollten Generationenbeauftragte dafür sorgen, dass die Vereinsangebote allen Generationen offenstehen.
  • Das Projekt bietet die Möglichkeit, die bestehende Zeittauschbörse für Seniorinnen und Senioren weiterzuentwickeln und für alle Generationen zu öffnen.
  • Für armutsgefährdete Frauen soll eine Zuverdienstbörse geschaffen werden.
  • Ein neu eingerichteter Generationenrat trägt die Sorge für alle Generationen nach Projektende weiter, fungiert als Lobby für gesundes Altern und sichert die Partizipation aller Generationen.
  • Eine generationenfreundliche, lebenswerte und attraktive Region zu schaffen.

Kontakt

Mag.a Elisabeth Frommel

SPES Zukunftsakademie

E-Mail: frommel@spes.co.at

Tel.: +43 7582 821 23 – 992

Mag.a Birgit Appelt

SPES Zukunftsakademie

E-Mail: appelt@spes.co.at

Tel.: +43 7582 821 23 – 70