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Schulungen von Schlüsselpersonen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sind Teil vieler Gesundheitsförderungsprojekte – nicht nur im kommunalen Setting. Im Projekt LEBENDiG wurden für ganz unterschiedliche Zielgruppen Schulungen angeboten, die allesamt der verbesserten sozialen Teilhabe von Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz gewidmet waren.
Die Tools:
Workshopreihe für Apothekenmitarbeiter:innen
Mitarbeiter:innen von Apotheken kommen mit sehr vielen Menschen in Kontakt, unter anderem auch mit Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz. In der Workshopreihe referierten unterschiedliche Expertinnen und Experten, angesprochen wurden alle in Apotheken Tätigen. Das Label „Demenzfreundliche Apotheke“ soll öffentlich signalisieren, dass sich das betreffende Unternehmen für Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz stark macht.
Schulungen für Einsatzkräfte, Dienstleister:innen und Gemeindebetriebe
In diesen Schulungen für Menschen, die in ihrer täglichen Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun haben, wurden grundlegende Informationen zum Thema Demenz vermittelt. Der Schwerpunkt lag auf der Kommunikation mit Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz. Für jede Gruppe wurden eigene 3-stündige Schulungen angeboten.
Schulungen für „Botschafter:innen“
„Botschafter:innen“ waren im Projekt LEBENDiG Menschen, die sich für ein gutes soziales Miteinander, in dem auch Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz gut aufgehoben sind, einsetzen und diese Haltung weitertragen wollen. Für diese Zielgruppe wurde eine 3-stündige Schulung entwickelt, an der vor allem ältere Bewohner:innen teilnahmen.
Schulung für Kulturbegleiter:innen für Menschen mit Demenz
Die Schulung wurde in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum durchgeführt. Sie richtete sich an Menschen ohne Vorerfahrung und zielte darauf ab, dass Laiinnen und Laien mit an Demenz erkrankten Freundinnen und Freunden, Angehörigen etc. Kulturstätten und kulturelle Veranstaltungen besuchen können. Das 3 x 3-stündige Programm kombinierte Wissensvermittlung und Austausch.
Infokarte Kommunikation
Alle Schulungsteilnehmer:innen erhielten eine Karte mit Kommunikationstipps für die gute Begegnung mit Menschen mit Vergesslichkeit/ Demenz.