LE.NA – lebendige Nachbarschaft

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Region
Vorarlberg

Projektträger:in
Caritas der Diözese Feldkirch, Fachbereich Pfarrcaritas und sozialräumliches Handeln

Wichtige Kooperationspartner:innen
Die sozialpolitischen Entscheidungsträger:innen in den Gemeinden und Pfarren Lustenau, Rankweil, Bludenz und Feldkirch Gisingen sowie regionale Hilfsorganisationen, engagierte Bürger:innen und Betroffene

Phase III

Die Idee des Projekts

Das Projekt LE.NA wollte die Strukturen lebendiger und sorgender Nachbarschaft aktiv fördern und das soziale System in den Pfarren und Gemeinden stärken. Menschen, die von Einsamkeit oder sozialer Isolation betroffen sind, sollten nachhaltig unterstützt und den Folgen von Einsamkeit und Isolation entgegengewirkt werden, um gesundheitliche Beeinträchtigungen abzuwenden.

Die Zielsetzung(en) des Projekts

  • Die in sozialer Isolation lebenden und in unterschiedlichen psychosozialen und/oder materiellen Notlagen lebenden Teilnehmenden fühlen sich durch LE.NA wahr- und ernstgenommen, haben wieder Kontakt zu anderen Menschen, nehmen am öffentlichen Leben teil, erlangen leichteren Zugang zu (Hilfs-)Angeboten und Einrichtungen des öffentlichen Lebens, erhalten ein höheres Wohlbefinden und verbesserte Lebensqualität.
  • Die Teilnehmenden werden darin gestärkt, eigenen Bedürfnisse wahr- und ernst zunehmen und können dadurch ihren Lebensraum aktiv mitgestalten.
  • Für Freiwillige ist LE.NA eine erweiterte Plattform, vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen zu stärken, sie sind zufrieden mit den Angeboten in ihrer Region und können sich selbst aktiv mit den Diensten vernetzen.
  • Kooperationspartner:innen und Anbieter:innen treffen gemeinsame Entscheidungen und arbeiten am Projektende besser zusammen als am Projektbeginn, sie wissen mehr über neue Angebote, sind sensibilisiert zu dem Thema und setzen sich dafür ein. Eine systematische Zusammenarbeit zwischen den Partner/inne/n in den Pfarren und Gemeinden der Projektregionen, um die Anliegen der von Einsamkeit und Isolation betroffenen Personen zu thematisieren, entsteht.
  • In den Projektgemeinden werden konkrete Maßnahmen zur Veränderung und Entwicklung der regionalen Rahmenbedingungen und Strukturen in Hinblick auf die von Einsamkeit und Isolation betroffenen Menschen initiiert.

Aktivitäten und Methoden

  • Einrichten und Begleiten von regionalen und überregionalen Steuerungsgruppen sowie Arbeitsgruppen und Gestaltung regelmäßiger Vernetzungstreffen
  • Qualitative Interviews bei unterschiedlichen Zielgruppen (Betroffene und Angehörige, Freiwillige, Systempartner:innen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
  • Aufbau und Koordination von regionalen Besucher:innen-Pools
  • Aufbau und Organisation von niederschwelligen Begegnungsräumen („Café LENA“)
  • Entwicklung und Umsetzung von Aktivitäten, die gesundheitsfördernde soziale Teilhabe erleichtern (z. B. Online-Veranstaltungen, geführte Wanderungen)

In unserer Toolbox finden Sie aus diesem Projekt folgende Tools:

Café LE.NA
Vrzelbänkle („Bänklehock“)
mittwochsImpulse
Nachbarschaftsbuch
Wandern mit Gleichgesinnten
Nachbarschaftliche Grüße
Rankler Gschichten
Besuchsdienst