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Die Zielgruppe von „Wandern mit Gleichgesinnten“, einem Angebot des Projekts LE.NA – lebendige Nachbarschaft, waren ältere, von Einsamkeit bedrohte Menschen. Die Wanderungen starteten am Vormittag und dauerten bis zum Nachmittag. Gewandert wurde auf einfachen Routen, die für möglichst viele gut zu bewältigen waren. Ursprünglich waren für die Rasten Gasthausbesuche geplant, aufgrund von Corona wurde stattdessen gemeinsam gejausnet. Die Wanderungen dauerten ca. vier Stunden, die reine Gehzeit betrug 2,5 Stunden.
Im Projekt wurden Freiwillige zu Wanderbegleiterinnen und Wanderbegleitern ausgebildet. Nach einem Informationsabend, auf dem die Rahmenbedingungen geklärt wurden, nahmen die zukünftigen Begleiter:innen gemeinsam an einer Probewanderung teil. Außerdem wurden ein kurzer Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt und Infos über einfache Hilfen vermittelt.
Tipps:
- Die Wandergruppen sollten nicht zu groß sein (max. 10 Personen), damit die Teilnehmer:innen die Möglichkeit haben, einander kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.
- Die Wanderungen können auch einen thematischen Schwerpunkt haben, z. B. „Kapellenwanderung“ oder „Gartenwanderung“.
- Bei einem Besuch in einem Gasthaus ist darauf zu achten, dass Menschen mit wenig Einkommen von einem Konsumationszwang abgeschreckt werden könnten. Eine gemeinsame Jause verringert diese Gefahr. Eine andere Möglichkeit: Mit der Gaststätte ein Menü zu einem reduzierten Preis vereinbaren und Getränke (z. B. Sirup, Wasser) kostenfrei zur Verfügung stellen.
Projekt:
LE.NA – lebendige Nachbarschaft