Handybegleiter:innen bzw. Mentorinnen und Mentoren

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Die Handybegleiter:innen waren von Beginn an ein wesentliches Element von Digital, gesund altern!. Handybegleiter:innen sind Personen, die im Umgang mit dem Smartphone etwas Erfahrung haben. Sie unterstützen und begleiten andere Menschen dabei, das Mobiltelefon zu entdecken, neue Funktionen kennenzulernen und die passenden Einstellungen vorzunehmen. Sie binden auch die Gäste als Expertinnen/Experten ein und lassen sie Fragen beantworten. Technisches Know-how ist für Handbegleiter:innen von Vorteil, aber keine Bedingung. Sie brauchen etwas Zeit, sollten geduldig und empathisch sein und die Teilnehmer:innen der Smart-Cafés nicht belehren. Sie haben Spaß daran, gemeinsam mit anderen Neues zu entdecken. Die Besucher:innen der Smart-Cafés sollten mit Freude und ganz nebenbei lernen, ihr Mobiltelefon kompetent einzusetzen.

Die Handybegleiter:innen wurden mit einer klaren Job Description gesucht, sie kannten den Zeitaufwand und wurden auch persönlich angesprochen. In einer Schulung lernten sie Tipps und Tricks kennen, um das richtige Rüstzeug für die Arbeit mit den Smart Café-Besucherinnen und -besuchern zu haben. Außerdem braucht es eine gute Begleitung dieser Freiwilligen und viel Wertschätzung für ihren Einsatz. Durchwegs konnten Menschen als Handybegleiter:innen gewonnen waren, die davor noch nicht aktiv gewesen waren.

Die Handybegleiter:innen arbeiteten in den Smart-Cafés nicht immer im 1:1-Setting, sondern auch mit der ganzen Gruppe.

Mentorinnen und Mentoren hatten im Projekt eine ganz ähnliche Aufgabe wie die Handybegleiter:innen, allerdings waren sie nur im 1:1-Setting aktiv. Während die Handybegleiter:innen im öffentlichen Raum tätig waren, kamen die Mentorinnen und Mentoren zu den Seniorinnen und Senioren nach Hause. Sie vermittelten eher Grundlagenwissen, das „1 x 1“ der Handynutzung (z. B. Einschalten, Ausschalten, Telefonieren, WhatsApp verwenden). Wenn das Interesse geweckt war, konnte die/der Teilnehmer:in auch das Smart Café besuchen.

Die Handybegleiter:innen bzw. Mentorinnen und Mentoren waren nicht für die Akquise der Smart Café-Gäste bzw. der Teilnehmer:innen zuständig, diese Aufgabe übernahm das Projektteam. Auch die Organisation – z. B. Kontakt mit den Veranstaltungsorten – wurde vom Team erledigt.

Die Personen, die von den Mentorinnen und Mentoren zu Hause besucht wurden, hatten – durch eine Kooperation mit einem Elektronik-Handelsunternehmen – die Möglichkeit, leihweise ein Gerät zu verwenden und dieses nach einiger Zeit entweder zurückzugeben oder zu erwerben.

Tipp:

  • Ein klares Rollenbild für die Funktionen ist sehr wichtig. Nicht nur, damit die Handybegleiter:innen die Teilnehmer:innen nicht überfordern, sondern auch damit am Engagement Interessierte weniger Berührungsängste mit der Aufgabe haben und sich diese eher zutrauen.

Projekt:

Digital, gesund altern!