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Das Smart-Café war ein spezifisches Format im Projekt Digital, gesund altern!, das mit einem Peer-to-Peer-Ansatz die digitale Teilhabe älterer Menschen verbessern wollte. Das Grundkonzept: An einem öffentlichen Ort – etwa eine Bibliothek – kommen 5–6 Personen zusammen. Eine „Handybegleiterin“ oder ein „Handybegleiter“ – das ist ein:e freiwillig Engagierte:r, die/der dazu bereit ist, anderen Menschen das Mobiltelefon näherzubringen – steht für einfache Fragen zum Gerät, zu Apps etc. zur Verfügung.
Der Rahmen ist gemütlich und informell. Es gibt Kaffee und Kuchen und zu den inhaltlichen Fragen wird ganz locker übergeleitet. Das Smart-Café folgt keinem standardisierten Ablauf, es ist keine Schulung, sondern es bietet einen Rahmen für die individuellen Fragen rund um das eigene Handy. Auch die Dauer ist offen – je nach Gesprächsdynamik dauert ein Smart-Café eine oder auch drei Stunden. Es gibt keine Anmeldung, niemand muss bis zum Ende des Angebots bleiben. Es geht darum, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen und „nebenbei“ mehr über die Möglichkeiten des eigenen Mobiltelefons zu erfahren.
Tipps:
- Für ein derartiges Angebot braucht es den richtigen (räumlichen) Rahmen: Es sollte öffentlich zugänglich und gemütlich sein. Der Raum muss mit W-LAN ausgestattet sein und es sollte eine Kaffeemaschine und die Möglichkeit für Bewirtung – ohne Konsumzwang – geben.
- Handybegleiter:innen können auch zu zweit arbeiten. Das nimmt den Druck und entlastet, wenn die Gruppe einmal größer ist.
Projekt:
Digital, gesund altern!